Sachsen-Lese

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Grit Poppe
Angstfresser
Roman

Br., 130 × 210 mm, 352 S.
ISBN 978-3-96311-239-3

Erschienen: Februar 2020


Angstfresser, der (lat. Hirudo Timor), blutegelähnlicher Parasit, der in der traditionellen chinesischen Medizin als Therapie gegen Angst- und Panik­zustände sowie Traumata eingesetzt wird. Auf anfängliche Nebenwirkungen wie Albträume, Halluzinationen, Wiedererleben früherer Gefühlszustände folgen rapide, kontinuierliche Therapieerfolge.

Scheinbar.
Kyra, eine labile junge Frau, die an den Gespenstern ihrer Vergangenheit zu zerbrechen droht, sieht die Therapie mithilfe eines Hirudo Timors als ihre letzte Chance, sich von ihren Ängsten zu befreien.
Doch was ist Schreckliches passiert, dass jedwede Erinnerung an ihre Kindheit aus ihrem Gedächtnis wie ausgelöscht erscheint?
Nach und nach kann sie sich von ihren posttraumatischen Belastungsstörungen befreien. Doch plötzlich kehren die Erinnerungen zurück und die Vergangenheit holt sie wieder ein …

Wortgewaltig, aber auch sensibel reißt Grit Poppe die Leser in einen Strudel aus Angst, Schuld und Surrealität.

Chemnitzer FC

Chemnitzer FC

Henner Kotte

Allez le Bleu!

„Der 2. Dezember 1899 stellt den Beginn des organisierten Fußballs in Chemnitz dar. Als Studenten des Technikums Mittweida sich an diesem Tag trafen, um den ersten Chemnitzer Fußballverein zu gründen.“ Zunächst Britannia, gab man sich alsbald den Namen Chemnitzer Ballspiel Club (CBC) und gehörte anlässlich des 1. Allgemeinen Fußballtags am 28. Januar 1900 im Leipziger Mariengarten zu den Gründungsmitgliedern des DFB. Der CBC und die Polizei SV Chemnitz vertraten örtlichen Fußball im Gau Sachsen. 1927 bezwang man den VfB Leipzig und wurde mitteldeutscher Pokalsieger. Die Direktive Nr. 23 des Alliierten Kontrollrats 1945 löste alle bestehenden Sportvereine auf. Fortan wurde lokal begrenzt gebebbelt.

Unter dem Label Betriebssportgemeinschaft (BSG) übernahmen zunächst die Fewa-Werke, dann das Schwermaschinenkombinat Fritz Heckert die heimischen Kicker. Name: Chemie Chemnitz, Motor-Karl-Marx-Stadt und ab 1966 Fußballclub Karl-Marx-Stadt. Das Trikot ward himmelblau und blieb es. Trainer Horst Scherbaum 1966 führte zum Gewinn des Meistertitels. Seit 1971 blieb der FCK stets DDR-erstklassig. In der Ewigen Tabelle dieser Oberliga steht der Verein auf Platz 12, spielte 67, 89 und 90 im Europapokal. Nachwendig FC Chemnitz, kickte man in 2. Bundesliga und stieg ab. 2010 kehrte die Mannschaft in den Profifußball zurück. Namhaft sind Spieler wie Dieter Erler, Eberhard Vogel und Frank Sorge. Der Rekordhalter des Vereins heißt Ulf Mehlhorn, aktiv von 1981 bis 2006; bis 1997 kickte Ex-DFB-Kapitän Michael Ballack im himmelblauen Dress.

Stadtion an der Gellerstraße

Gellerstraße 25

09130 Chemnitz

Tel.: 0371 / 45080

https://www.c3-chemnitz.de/stadion-chemnitz


*****

Textquelle

Kotte, Henner: Chemnitz: Die 99 besonderen Seiten der Stadt, Halle: Mitteldeutscher Verlag, 2017.


Bildquelle

Vorschaubild: Schwibbogen in Chemnitz. Sachsen, 2015, Urheber: Kora27 via Wikimedia Commons CC BY-SA 4.0.

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