Dieses Lied gehört zu den Werken, die schon im Königreich Sachsen gelegentlich als Landeshymne Verwendung fanden. Offiziell gab es wohl keine Staatshymne in Sachsen. Den Text verfasste Maximilian Hallbauer, der als Pfarrer in Dresden tätig war. Die ursprüngliche Version von 1842 fiel noch bescheiden aus, im Gegensatz zu späteren Versionen. Julius Otto (1804-1877), Komponist und Kreuzkantor in Dresden, entwickelte aus einer Kantate, die er 1841 komponiert hatte, die Melodie zum Sachsenlied fort. Das Lied wurde schnell populär; es wurde auch in anderen Regionen Deutschlands gesungen.
Ursula Brekle 26. Januar 2024
Gott sei mit dir mein Sachsenland,
blüh’ frei und fröhlich fort!
„Ein frommes Herz und fleiß’ge Hand!“
das sei mein Losungswort!
Hell leuchte deiner Tugend Glanz,du edle Perl’ im deutschen Kranz.
Glück auf, Glück auf,
Glück auf, Glück auf,
Glück auf, Glück auf, mein Sachsenland
Wohl bist an Schätzen reich
du nicht, bist klein und eng umgrenzt.
Doch deine Kraft, die ist das Licht,
das Hütt’ und Thron umglänzt.
Laut töne deiner Weisheit Ruhm
du Säul’ im deutschen Heiligtum.
Glück auf, Glück auf,
Glück auf, Glück auf,
Glück auf, Glück auf, mein Sachsenland!
In Sturm und Not auch lock’re nicht,
das alte heil’ge Band,
das deutscher Sinn für Recht und Pflicht
um Volk und Herrscher wand.
Gesund sei Stamm und Krone dein,
du starker Baum im deutschen Hain.
Glück auf, Glück auf,
Glück auf, Glück auf,
Glück auf, Glück auf, mein Sachsenland!