Die heimliche "Nationalhymne" aller Vogtländer ist das Lied
Mei Vuegtland is doch wunnerschie
von Hilmar Mückenberger. Es entstammt dem Singspiel "Die Mühl-Christl", das schon um 1880 entstand.
Der Volksmusiker und Komponist Hilmar Mückenberger wurde am 26. Januar 1855 in Eibenstock geboren und starb am 14. Mai 1937 in Plauen, wo er lange Jahre gelebt und gearbeitet hatte.
Ursula Brekle
1. Strophe
Dort, wu dorchs Land de Elster fließt, dort sei mir her, Ihr Leit.
Mei Vugtland sei vielmols gegrießt, du bist mei Stolz, mei Freid!
Refrain
Mei Vugtland is doch wunnerschie,
Es tut nischt übersch Vugtland gieh,
Mei Vugtland is doch wunnerschie,
Es tut nischt übersch Vugtland gieh.
2. Strophe
Barfießig sei mir gange, he, wie mir noch Kinner warn,
bis is gefalln dr erschte Schnee und fort warn längst de Schtarn.
Refrain:
Mei Vugtland ...
3. Strophe
In unnern Dorf, de grueße Lind, erinnert miech stets dra
wie glücklich iech war anst als Kind, ach lang her is dös scha.
Refrain:
Mei Vugtland ...
4. Strophe
Wue Elster un Trieb veraaning siech, dort glei bei Jocketa,
d ös Tal is herrlich sicherlich kaa annersch kimmt do na.
Refrain:
Mei Vugtland ...
5. Strophe
Vugtlänner hamm e waachs Gemüt, Vugtlänner, die sei gut.
Se singe gern e fröhlichs Lied. Ja dös is lustig Blut.
Refrain:
Mei Vugtland ...
6. Strophe
O Vugtland, du mei Haametland, wie ho iech diech sue gern.
Dir will iech stets verbunden sei, diech grüß iech as dr Fern.
Refrain:
Mei Vugtland ...